Python ist bekannt für seine effiziente und leserliche Syntax und die Funktionen in Python sind ein perfektes Beispiel dafür. In diesem Artikel werden wir tief in das Thema eintauchen und alles, was du wissen musst, von den ersten Schritten mit Python-Funktionen bis hin zur Strukturierung deines Codes mit eigenen Funktionen, abdecken.
Wir werden dir auch zeigen, wie du das Schlüsselwort def bei der Definition von Funktionen verwendest, wie du obligatorische und optionale Parameter in deinen Funktionen nutzt, wie du mit variablen Parametern umgehst und wie du die Docstring effektiv in deiner Funktion verwendest. Außerdem werden wir die print-Funktion in Python als Standardbeispiel verwenden und dir zeigen, wie du Funktionen aufrufst, um komplexe Aufgaben zu vereinfachen. Wenn du dich für andere Programmiersprachen interessierst, wirf doch mal einen Blick auf unsere Übersicht aller Programmiersprachen. Dort findest du detaillierte Informationen und hilfreiche Guides zu verschiedenen Programmiersprachen.
Das Wichtigste in Kürze
- Funktionen in Python sind wiederverwendbare Codeblöcke, die durch das Schlüsselwort ‚def‘ definiert werden. Sie können obligatorische und optionale Parameter enthalten, um flexible und anpassbare Aktionen im Code zu ermöglichen.
- Docstrings sind wichtige Elemente in Python Funktionen. Sie bieten eine Möglichkeit, eine Funktion zu dokumentieren und ihre Verwendung und ihren Zweck zu erklären. Dies verbessert die Lesbarkeit und Wartung des Codes.
- Die Verwendung von eigenen Funktionen in Python ermöglicht eine strukturierte Code-Organisation und vermeidet Wiederholung. Funktionen können in anderen Funktionen aufgerufen werden, um komplexe Aufgaben zu vereinfachen. Ein gutes Beispiel dafür ist die eingebaute print-Funktion in Python.
1. Einführung in Funktionen in Python
Python-Funktionen bilden das Herzstück nahezu jedes Programms in dieser Sprache und sind unverzichtbares Werkzeug für jeden Programmierer. Sie ermöglichen die strukturierte und wiederverwendbare Gestaltung von Code und dienen als Bausteine für die Konstruktion komplexer Programme. Dabei sind sie eng mit dem Konzept der Algorithmen verknüpft, das wir in diesem Artikel „‚Was ist ein Algorithmus?‘ – Einfach und verständlich erklärt“ erläutert haben. Schauen wir uns nun an, was Python-Funktionen eigentlich sind und wie du deine ersten Schritte damit machst.
1.1 Deine ersten Schritte mit Python-Funktionen
Um in Python Funktionen erstellen zu können, musst du Python zunächst auf deinem Computer installieren und den Code in einem Texteditor oder einer speziellen Entwicklungsumgebung (IDE) schreiben. Sodann kannst du dich dem Schreiben deiner ersten Funktion widmen.
Python-Funktionen sind codebasierte Prozeduren, die du immer wieder aufrufen kannst. Sie helfen dabei, deinen Code zu vereinfachen und die Wiederverwendung von Code zu erleichtern. Hier sind die Schritte, die du befolgen musst, um eine Funktion zu erstellen:
- Definiere die Funktion mit dem Schlüsselwort „def“, gefolgt vom Funktionsnamen und den runden Klammern ().
- Schreibe deinen Code in den geschweiften Klammern {} unter der Definition.
- Rufe die Funktion auf, um den Code auszuführen.
Falls du noch am Anfang deiner Programmierkarriere stehst, empfiehlt es sich, mit einfacheren Programmiersprachen wie Scratch zu starten. Hier findest du einen Artikel zur Einführung in die Programmierung mit Scratch, der dir den Einstieg erleichtert. Sobald du mit den Grundkonzepten der Programmierung vertraut bist, kannst du dich wieder Python zuwenden und weiter daran arbeiten, eigene Funktionen zu erstellen.
1.2 Was sind Python-Funktionen?
Python-Funktionen sind wiederverwendbare Code-Snippets, die eine spezifische Aufgabe erfüllen. Sie können Parameter annehmen und innerhalb ihres Körpers bearbeiten, wobei sie optional ein Ergebnis zurückgeben. Python-Funktionen unterstützen die Strukturierung und Modularisierung von Code. Sie ermöglichen es, Code-Teile zu definieren und zu isolieren, die dann mehrfach verwendet werden können. Der Einsatz von Funktionen erleichtert die Wartung und Lesbarkeit von Python-Programmen.
Zum Beispiel:
def sag_hallo(name):
print("Hallo, " + name)
In diesem Code ist „sag_hallo“ der Name der Funktion, „name“ ist der akzeptierte Parameter, und der Codeblock darunter ist die Funktionsdefinition, die ausgeführt wird, wenn die Funktion aufgerufen wird. Hier greift die print-Funktion auf den Parameter „name“ zu, um eine Begrüßung zu printen.
Somit ermöglichen Python-Funktionen eine effiziente Wiederverwendung von Code und fördern eine klarere und sauberere Programmstruktur.
2. Die besondere Rolle von def bei Funktionen in Python
Wir haben nun einen ersten Eindruck von Python-Funktionen gewonnen. def ist ein Schlüsselwort, das in diesem Kontext häufig auftaucht und es verdient, genauer unter die Lupe genommen zu werden. In diesem Abschnitt stellen wir das Schlüsselwort def vor und erklären seine besondere Rolle bei der Definition von Funktionen in Python. Außerdem gehen wir auf die Unterscheidung zwischen obligatorischen und optionalen Parametern ein.
Du findest mehr Informationen zu diesem spannenden Thema in unserem Artikel Wie du Python’s def-Schlüsselwort effektiv verwenden kannst, um professioneller Programmierer zu werden. Damit wollen wir nun starten und das Geheimnis um das Schlüsselwort def lüften.
2.1 Das Schlüsselwort def und seine Funktion bei der Definition von Funktionen
Das Schlüsselwort def spielt eine zentrale Rolle bei der Definition von Funktionen in Python. Es leitet eine neue Funktion ein und wird gefolgt vom Funktionsnamen mit Klammern () und einem Doppelpunkt. Innerhalb dieser Struktur definierst du die Funktionslogik. Ein einfacher Code-Snippet könnte so aussehen:
def meine_funktion():
# Hier kommt die Logik deiner Funktion hin
Mit def erzeugst du einen wiederverwendbaren Codeblock, der beliebig oft im Code aufgerufen werden kann. Im Idealfall sollten Funktionen klar definierte Aufgaben erfüllen und unabhängig von anderen Codeteilen operieren. Damit trägt def dazu bei, deinen Code besser strukturiert, lesbarer und wartungsfreundlicher zu gestalten.
2.2 Obligatorische und optionale Parameter in Python Funktionen
In Python gibt es zwei Arten von Parametern: obligatorische und optionale. Die obligatorischen Parameter, auch als Positionsparameter bezeichnet, sind jene, die in der gegebenen Reihenfolge in der Funktionsdefinition angegeben werden müssen. Wenn du eine Funktion aufrufst und einen obligatorischen Parameter weglässt, gibt Python einen Fehler aus.
Die optionalen Parameter hingegen, auch als Keyword- oder Standardparameter bekannt, haben einen Standardwert, der verwendet wird, falls kein Wert angegeben ist. Sie werden häufig verwendet, um eine Funktion flexibler zu gestalten. Du setzt sie in Python mit dem Gleichheitszeichen (=) in der Funktionsdefinition.
Beispiel:
def gruss(name, nachricht="Hallo"): # name ist obligatorisch, nachricht ist optional
print(nachricht, name)
gruss("Alex") # Ausgabe: Hallo Alex
gruss("Chris", "Willkommen") # Ausgabe: Willkommen Chris
In diesem Fall ist „name“ ein obligatorischer Parameter, während „nachricht“ ein optionaler Parameter ist. Beachte die Reihenfolge: Obligatorische Parameter kommen in der Regel vor den optionalen.
3. Ein tiefgreifender Blick auf Docstrings in Python Funktionen
Nachdem wir die Grundlagen von Python-Funktionen und die Bedeutung des Schlüsselworts „def“ besprochen haben, wollen wir nun eine Besonderheit dieser Funktionen genauer untersuchen: die Docstrings. Sie spielen eine zentrale Rolle beim Verständnis und der Dokumentation des Codes.
3.1 Was ist eine Docstring und warum ist sie wichtig?
Docstrings sind Kommentare in Python, die direkt in den Code eingebaut werden. Sie dokumentieren und erklären, was der Code macht. Du setzt sie direkt nach der Definition einer Funktion, Methode oder Klasse ein. Der Vorteil ist, dass die Docstring im Code sichtbar bleibt, wenn die Funktion verwendet wird. Sie bietet Entwicklern einen schnellen Überblick ohne den Code selbst lesen zu müssen.
Da Python eine dynamische und interpretierte Sprache ist, sind Docstrings ein unverzichtbares Werkzeug für eine effektive Zusammenarbeit und Wartbarkeit des Codes. Sie tragen auch dazu bei, den Code effektiver und einfacher zu nutzen und zu verstehen. In komplexen Projekten können Docstrings helfen, Probleme schneller zu lösen und Fehler zu vermeiden.
Wichtige Bestandteile einer Docstring sind:
- eine kurze Zusammenfassung des Zwecks der Funktion,
- eine ausführlichere Beschreibung (wenn benötigt),
- Erläuterungen zu den Parametern und ihren Typen,
- was die Funktion zurückgibt und ihr Rückgabetyp.
Docstrings sind also ein wichtiger Bestandteil beim programmieren, um Ordnung und Effizienz zu wahren.
3.2 So verwendest du die Docstring in deiner Funktion
Docstrings sind eine hervorragende Möglichkeit, die Funktion deines Codes zu dokumentieren. Du fügst sie als ersten Textblock direkt unter der Definitionszeile deiner Funktion ein, eingefasst in dreifache Anführungszeichen. Ein einfaches Beispiel für eine Funktion mit Docstring könnte so aussehen:
def meine_funktion(a, b):
"""
Diese Funktion addiert a und b.
Argumente:
a -- der erste Summand
b -- der zweite Summand
"""
return a + b
Ruft man nun die Funktion `help(meine_funktion)` auf, wird der Inhalt der Docstring ausgegeben. Dies ermöglicht eine einfache und effektive Dokumentation deines Codes, die sich direkt an der entsprechenden Stelle befindet. Also, denk daran, immer wenn du eine neue Funktion erstellst, füge eine passende Docstring hinzu. Sie hilft nicht nur anderen, deinen Code zu verstehen, sondern auch dir selbst, wenn du nach einiger Zeit darauf zurückblickst.
4. Der Umgang mit variablen Parametern in Python Funktionen
Weiter im Text widmen wir uns dem Umgang mit variablen Parametern in Python Funktionen. Eine Schlüsselkompetenz für effektive Programmierung, da sie Flexibilität in deinen Code bringt und anpassungsfähige Funktionen ermöglicht. Bevor wir tiefer einsteigen, könntest du dir diesen ausführlichen Artikel über die ersten Schritte in der Programmierwelt durchlesen. Nun aber weiter mit Python und unseren variablen Parametern.
4.1 Einführung in die Tupel-Referenz
In Python gibt es eine besondere Methode zur Parameterübergabe in Funktionen, die sogenannte Tupel-Referenz. Sie ermöglicht es, eine unbegrenzte Anzahl an Argumenten in einer Funktion zu verwenden. Hierbei werden alle übergebenen Parameter in einem einzigen Tupel gebündelt und ermöglichen damit eine flexible Verarbeitung innerhalb der Funktion. Durch die Verwendung von Tupel-Referenzen kann die Funktionalität von Python-Funktionen erheblich erweitert und ihr Einsatzfeld vergrößert werden. Konkrete Anwendungsbeispiele und die genaue Handhabung von Tupel-Referenzen werden im folgenden Abschnitt vorgestellt.
4.2 Der korrekte Einsatz variabler Parameter in deinen Funktionen
In Python können Funktionen variable Parameter haben. Diese sind enorm hilfreich, wenn du nicht im Voraus weißt, wie viele Argumente an deine Funktion übergeben werden. Um variable Parameter in deinen Funktionen zu verwenden, benutzt du das Sternchen-Symbol (*) vor dem Parameter. Du kannst so viele Argumente an deine Funktion übermitteln, wie du möchtest. Sie werden als Tupel an die Funktion übergeben. Hier ist ein einfaches Beispiel:
Beispiel:
def my_function(*vars):
for var in vars:
print(var)
Rufst du nun `my_function(1, 2, 3)`, wird jede Zahl auf einer eigenen Zeile ausgegeben. Der Vorteil dabei ist, dass du deine Funktion nahtlos skalieren kannst, ohne sie neu schreiben oder anpassen zu müssen, wenn sich die Anzahl der Argumente ändert. Bei der Verwendung von variablen Parametern ist es wichtig, diese stets am Ende der Parameterliste zu platzieren, da sonst Fehler auftreten können.
5. Die Strukturierung des Codes durch eigene Funktionen in Python
Nun, da wir die Grundlagen der Python-Funktionen kennen, sollten wir darüber sprechen, wie wir unseren Code durch das Schreiben eigener Funktionen besser organisieren können. Es geht nicht nur darum, Aufgaben zu erfüllen, sondern auch darum, unseren Code sauber und leicht verständlich zu halten. Wie können wir also unsere eigenen Funktionen erstellen und wie können sie uns helfen, Wiederholungen zu vermeiden? Lass uns diese Fragen im nächsten Abschnitt beantworten.
5.1 Warum eigene Funktionen deinen Code verbessern
Eigene Funktionen in Python können die Struktur und Lesbarkeit deines Codes erheblich verbessern. Sie erlauben es dir, wiederholenden Code zu eliminieren und zentrale Operationen in deinem Programm zu kapseln. Du kannst so den Code übersichtlicher gestalten und seine Wartung vereinfachen.
Hier sind die Hauptvorteile eigener Funktionen:
- Wiederverwendbarkeit: Funktionen können immer wieder aufgerufen werden, ohne den Code mehrfach zu schreiben.
- Kapselung: Funktionen ermöglichen es, bestimmte Aufgaben zu isolieren und ihren Code transparent und übersichtlich zu gestalten.
- Effizienz: Durch die Verwendung von Funktionen kannst du die Leistung und Geschwindigkeit deines Programms steigern.
- Fehlerminimierung: Funktionen reduzieren die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, da sie getestet und optimiert werden können, bevor du sie in deinem Code verwendest.
Eigene Funktionen sind ein mächtiges Werkzeug, das deine Coding-Praxis auf ein neues Level bringen kann. Es lohnt sich, sich damit auseinanderzusetzen und sie in deinen eigenen Code einzubauen.
5.2 Die Möglichkeiten zur Vermeidung von doppeltem Code durch Funktionen
Mit der Erstellung eigener Funktionen in Python kannst du Code-Duplikation vermeiden. Dies stärkt die Qualität deines Codes. Funktionen erlauben es, Code-Blöcke zu erstellen, die verschiedene Aufgaben erledigen und bei Bedarf wiederholt genutzt werden können. Dies bedeutet, dass du jedes Mal, wenn du eine bestimmte Aufgabe erledigen musst, einfach die Funktion aufrufst, anstatt den Code erneut zu schreiben.
Zum Beispiel:
def summe(a, b):
return a + b
Anstatt jedes Mal, wenn du eine Summe berechnen musst, den Ausdruck zu schreiben, kannst du nun einfach `summe(a, b)` aufrufen. Dies spart dir wertvolle Zeilen an Code und macht den Code leichter zu lesen und zu warten.
Zusätzlich erhöht es die Wiederverwendbarkeit deines Codes. Einen gut geschriebenen und getesteten Funktionsteil kannst du immer wieder ohne Risiko verwenden.
6. Das Aufrufen von Funktionen in Python
Nachdem du gelernt hast, eigene Funktionen zu erstellen und zu strukturieren, ist es nun an der Zeit, dich mit dem Aufrufen dieser Funktionen auseinanderzusetzen. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil der Programmierung, denn was nutzt die beste Funktion, wenn du nicht weißt, wie du sie einsetzen kannst? Bevor wir uns jedoch dieser Thematik in den folgenden Abschnitten genauer widmen, möchte ich dir noch einen nützlichen Artikel empfehlen: Wenn du dein Wissen über Python noch weiter vertiefen möchtest, dann schau dir doch einmal unseren Artikel über die Verwendung der While-Schleife in Python an. Dieses Wissen wird dir nicht nur beim Aufrufen von Funktionen behilflich sein, sondern auch deine allgemeinen Fähigkeiten in der Python-Programmierung deutlich erweitern. Aber jetzt zurück zum Thema: Wie rufen wir Funktionen in Python auf?
6.1 Grundlagen zum Aufrufen einer Funktion
Die grundlegende Syntax zum Aufrufen einer Python-Funktion ist einfach: Du schreibst einfach den Namen der Funktion, gefolgt von runden Klammern (). Innerhalb dieser Klammern platzierst du gegebenenfalls die erforderlichen Argumente, getrennt durch Kommata. Ein einfacher Funktionsaufruf könnte also so aussehen: meineFunktion(argument1, argument2). Achte darauf, die richtige Anzahl und Reihenfolge der Argumente zu verwenden, die in der Funktion definiert wurden. Funktionen können auch ohne Argumente aufgerufen werden, zum Beispiel: meineFunktion().
Tipp: Fehler beim Aufruf von Funktionen resultieren meist aus einer falschen Anzahl oder Reihenfolge der Argumente. Daher ist es wichtig, die Dokumentation oder die Funktionssignatur sorgfältig zu lesen, um zu verstehen, wie die Funktion korrekt aufgerufen wird.
6.2 Funktionen in Funktionen: So vereinfachst du komplexe Aufgaben
Durch das Aufrufen von Funktionen innerhalb anderer Funktionen kannst du deinen Programmcode übersichtlich und wartbar gestalten. Hierbei handelt es sich um eine Methode, die insbesondere bei komplexen Aufgaben effektiv ist. Stell dir vor, du hast eine Aufgabe, die mehrere Schritte beinhaltet. Indem du für jeden Schritt eine separate Funktion erstellst und diese in einer übergeordneten Funktion aufrufst, behältst du den Überblick.
Beispiel:
Angenommen, du hast eine Funktion zum Berechnen eines Quadrats (QuadratFunktion) und eine zum Verdoppeln eines Ergebnisses (VerdopplungsFunktion). Du kannst nun eine dritte Funktion erstellen (GesamtFunktion), die zuerst die QuadratFunktion und dann die VerdopplungsFunktion aufruft.
Merke: Im Code sieht das dann so aus:
def GesamtFunktion(x):
y = QuadratFunktion(x)
z = VerdopplungsFunktion(y)
return z
Die Strukturierung deines Codes durch den Einsatz von Funktionen in Funktionen erleichtert das Verständnis und die Wartung deines Programms enorm.
7. Die print-Funktion in Python als Standardbeispiel
Nach dem Verstehen der breiteren Thematik rund um Python Funktionen, kommen wir nun zur konkreten Anwendung: dem Einsatz der print-Funktion. Sie ist ein Paradigma in Python, das ganz schön vielseitig ist. Wie genau du die print-Funktion nutzen kannst und warum sie so nützlich ist, beleuchten wir im nächsten Abschnitt.
Für ein größeres Verständnis ist es hilfreich, deine Kenntnisse auf andere Programmiersprachen auszuweiten, um verschiedene Ansätze besser zu verstehen. Ein lohnender Vergleich könnte dabei Python mit JavaScript sein. In unserem ausführlichen Artikel zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Python und JavaScript findest du viele hilfreiche Informationen.
7.1 Was macht die print-Funktion so besonders?
Die print-Funktion in Python hat einen besonderen Status. Zum einen ist sie eine der ersten Funktionen, die Python-Anfänger lernen, da sie durch ihre einfache Anwendung besticht: Sie gibt Werte auf dem Ausgabemedium aus, was in den meisten Fällen die Konsole ist. Zum anderen hat sie, trotz ihrer vermeintlichen Einfachheit, diverse interessante Facetten. Sie kann beispielsweise mehrere Ausdrücke drucken, die durch Kommas getrennt sind. Dabei fügt sie selbstständig Leerzeichen zwischen den Ausdrücken ein. Gleichzeitig konvertiert die Funktion verschiedene Datentypen in Strings und behandelt diese korrekt. Wichtig ist, dass die <>print-Funktion<> immer am Ende ein Zeilenumbruch ausführt, außer man gibt explizit einen anderen Wert für den optionalen Parameter ‚end‘ an. All diese Aspekte machen die <>print-Funktion<> so vielseitig und unverzichtbar in Python.
7.2 Anwendungsbeispiele für die print-Funktion
Die print-Funktion in Python ist extrem vielseitig. Sie dient hauptsächlich dazu, Datentypen verschiedener Art auf der Konsole auszugeben. Ein einfacher Anwendungsfall könnte sein, eine Begrüßung auszudrucken mit dem Code: print(„Hallo Welt!“).
Mit der print-Funktion können jedoch auch komplexe Ausgaben realisiert werden. Durch Verkettung oder Formatierung von Strings kannst du z.B. so etwas schreiben: print(„Das Ergebnis ist: {}“.format(ergebnis)).
Außerdem besitzt die Funktion die Möglichkeit, mehrere Argumente auszugeben. Das sieht dann so aus: print(„Das ist“, variable, „und das“, eine_andere_variable).
Wichtig: Trennt man die Argumente in der print-Funktion durch Kommata, werden die Ausgaben standardmäßig durch ein Leerzeichen getrennt. Willst du das ändern, nutze das Parameter „sep“, wie z.B.: print(„Das“, „ist“, „ein“, „Test.“, sep=“-„).
Zusammengefasst bietet die print-Funktion viele Möglichkeiten, um Texte auf der Konsole auszugeben, vom simplen Textausdruck bis hin zur komplexen Formatierung und Ausgabe mehrerer Variablen.
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8. Abschluss und Fazit zu Funktionen in Python
Nachdem wir uns intensiv mit den unterschiedlichen Aspekten von Funktionen in Python beschäftigt haben, möchten wir nun die wichtigsten Punkte zusammenfassen und einen Ausblick auf weitere Möglichkeiten geben. Damit schließen wir unser tiefgreifendes Verständnis von Python-Funktionen ab und schauen, was die Zukunft für uns bereithält.
8.1 Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Python-Funktionen sind zentrale Bausteine, die für eine effiziente Programmstrukturierung sorgen. Mit dem Schlüsselwort def definierst du Funktionen und legst dabei optionale und obligatorische Parameter fest.
Durch Docstrings erhältst du die Möglichkeit, Beschreibungen und Erläuterungen direkt in deinem Code zu integrieren, wodurch die Nachvollziehbarkeit und Wartbarkeit des Codes verbessert wird.
Du hast gelernt, wie du mit variablen Parametern in Funktionen umgehst und wie du duplizierten Code durch eigene Funktionen vermeiden kannst.
Der Aufruf von Funktionen, auch innerhalb anderer Funktionen, wurde ebenso beleuchtet wie die spezielle Rolle der print-Funktion in Python.
Diese Hauptpunkte bieten dir eine solide Grundlage für die fortschrittlichere Verwendung von Funktionen in Python. Die richtige Anwendung und Integration dieser Elemente kann deine Effizienz als Programmierer erheblich steigern.
8.2 Ausblick auf weitere Möglichkeiten mit Funktionen in Python
Funktionen in Python sind ein mächtiges Werkzeug und bieten weitergehende Möglichkeiten, als sie hier behandelt wurden. Mit genügend Übung und Erfahrung kannst du sie zum Beispiel für die Fehlerbehandlung nutzen oder um funktional zu programmieren. Sie erlauben zudem, Module und Pakete zu erstellen und so deinen Code noch effizienter zu organisieren. Damit sind sie eine wesentliche Grundlage zur Erstellung komplexer Anwendungen. Vergiss dabei nie, dass Praxis und kontinuierliches Lernen den Meister machen.
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FAQ
Wie definiere ich eine Funktion in Python und was ist ihre Bedeutung?
In Python definierst du eine Funktion mit dem Schlüsselwort „def“ gefolgt vom Funktionsnamen und runden Klammern. Innerhalb der Klammern platzierst du alle Parameter, die deine Funktion benötigt. Dann folgt ein Doppelpunkt und der Codeblock, der durch Einrückungen definiert wird. Zum Beispiel: „def meine_funktion(param1, param2):“. Funktionen in Python sind wichtig, weil sie deinen Code strukturieren, wiederverwendbar und somit leichter lesbar und wartbar machen.
Wie kann ich Werte an Python-Funktionen übergeben und Rückgabewerte erhalten?
In Python werden Werte an Funktionen durch Parameter in den runden Klammern nach dem Funktionsnamen übergeben. Du definierst eine Funktion mit dem Schlüsselwort ‚def‘, gefolgt vom Funktionsnamen und den Parametern in den Klammer. Zum Beispiel: def funktion(parameter1, parameter2). Um Werte zu erhalten, verwendest du das Schlüsselwort ‚return‘, welches den Wert nach seiner Ausführung aus der Funktion herausgibt. Zum Beispiel: return ergebnis. Du rufst die Funktion mit den spezifischen Werten auf, indem du diese Werte in den Klammern eingibst, zum Beispiel funktion(wert1, wert2). Die Rückgabewerte können dann zur weiteren Verwendung in einer Variable gespeichert werden.
Was sind Standardwerte von Argumenten in Python-Funktionen und wie werden sie verwendet?
In Python können Funktionen Standardwerte für Argumente haben, die verwendet werden, wenn kein Wert für das Argument bereitgestellt wird. Sie werden definiert, indem ein Gleichheitszeichen nach dem Argument in der Funktionsdefinition gesetzt und dann der Standardwert zugewiesen wird. Sie sind besonders nützlich, wenn Du eine Funktion hast, die die meiste Zeit mit den gleichen Werten aufgerufen wird, aber die Flexibilität bietet, diese bei Bedarf zu ändern.